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Sommer
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Schneeschuh-Wander-Wald-Feier-Sternenglitzer-Zeit?

Danke, dass du die Natur respektierst. Auf schmalen Latten durch den Schnee, genussvoll durch Winterlandschaften wandern, ein besinnliches Fest im Winterwald feiern: Auch im Winter fühlen wir uns in der Natur wohl, hier können wir geniessen, uns austoben. Doch ob beim Sport oder auf Ausflügen: Wir teilen die Natur mit Tieren und Pflanzen. Und je weniger wir deren Lebensräume stören, desto besser – gerade in der Winterzeit.

Freizeit und Sport im Freien sind im Trend, auch im Winter, zu allen Tages- und Nachtzeiten, bei jeder Witterung. Wir erkunden schneeschuhlaufend Winterlandschaften, schlitteln, laufen Ski bergauf, bergab. Wir spazieren, wandern, joggen durch winterliche Wälder, über Wiesen und Felder. Wir haben mehr Freizeit als jemals zuvor und sind so mobil, dass wir praktisch überall hinreisen können.

Doch unser aktiver Lebensstil draussen in der Natur hat Folgen für Fauna und Flora. Die Natur ist nicht nur Freizeit-, sie ist zugleich auch Lebensraum. Wer sich nicht rücksichtsvoll verhält oder unpassende Routen wählt, kann Wildtiere stören oder vertreiben. Für Vögel und andere Wildtiere ist der Winter die härteste Zeit des Jahres. Das Futterangebot ist knapp, Kälte und mühsame Fortbewegung im Schnee zehren an ihren Kräften.

Auch Kleintiere, Pflanzen und der Boden werden durch unsere Outdoor-Aktivitäten beeinflusst –mit Schnee und ohne Schnee. Achtlos zurückgelassener Abfall kommt im Frühling wieder zum Vorschein und kann Tiere töten; unachtsame Feuerstellen und Verletzungen an schneebedeckten Pflanzen zerstören Lebensräume. Damit werden Ökosysteme und Artenvielfalt bedroht. Es ist also im Interesse von uns allen, dass wir uns in der Natur mit Respekt bewegen.

Dabei geht es nicht darum, auf Erlebnisse in der Natur zu verzichten, sondern darum, bei unseren Freizeitaktivitäten etwas genauer hinzusehen. Wer einen Beitrag zum Schutz unserer natürlichen Lebensräume leisten will, nimmt Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt. Meist genügt es schon, sich an einige einfache Verhaltensregeln zu halten.

Deine Freizeit in Einklang mit der Natur. Danke, dass du ... Deine Freizeit in Einklang mit der Natur. Danke, dass du die Natur respektierst...

... deinen Hund an der Leine führst ... im Unterland
... dich vor dem Ausflug über die geltenden Regeln informierst ... in Berggebieten

Verhaltensregeln für ein respektvolles Naturerlebnis

Für ein respektvolles Naturerlebnis an den Festtagen empfehlen die Ranger folgende Verhaltensregeln:

  • Feste im Garten oder im Stadtpark feiern anstatt im Naturschutzgebiet oder im Wald.
  • Besser am Tag anstatt in der Nacht feiern. Wildtiere sind besonders in der Dämmerung und nachts sehr störungsempfindlich.
  • Auf Übernachtungen im Freien verzichten.
  • Wege nicht verlassen, Trampelpfade und Dickicht meiden.
  • Wildschonreviere meiden.
  • Feuer nur auf offiziellen Feuerstellen; Feuer komplett löschen.
  • Abfälle wieder mit nach Hause nehmen.
  • Weihnachtsbaumschmuck vollständig entfernen und nach Hause nehmen.
  • Kein Abbrennen von Feuerwerk in Wäldern und Naturschutzgebieten.
  • Kein Absägen von Tannenbäumen.
  • Hunde an der Leine führen.
... geschützte Lebensräume respektierst und auf markierten Wegen bleibst
... nur die vorgesehenen Parkplätze benutzt oder noch besser per ÖV anreist
... die geschützten Uferzonen unserer Gewässer nicht betrittst
... beim Grillieren die dafür vorgesehenen Feuerstellen benutzt
... deinen Abfall korrekt entsorgst
... geschützte Lebensräume respektierst und auf markierten Wegen bleibst
... nur die vorgesehenen Parkplätze benutzt oder noch besser per ÖV anreist
... deine Drohne zurückhaltend einsetzt
... deinen Abfall korrekt entsorgst
... die geschützten Uferzonen unserer Gewässer nicht betrittst
... nur die vorgesehenen Parkplätze benutzt oder noch besser per ÖV anreist
... die geschützten Uferzonen unserer Gewässer nicht betrittst
... beim Grillieren die dafür vorgesehenen Feuerstellen benutzt
... beim Grillieren die dafür vorgesehenen Feuerstellen benutzt
... den Wald als Rückzugsort für viele Wildtiere respektierst.
... Pflanzen stehen lässt
… die Natur respektierst und dich dafür an ein paar einfache Regeln hälst.
… für deinen Wassersport geeignete Gewässer auswählst.
... nur die vorgesehenen Parkplätze benutzt oder noch besser per ÖV anreist
… für deinen Wassersport geeignete Gewässer auswählst.
... keine Tiere fütterst.
… für deinen Wassersport geeignete Gewässer auswählst.
... geschützte Lebensräume respektierst und auf markierten Wegen bleibst
... geschützte Lebensräume respektierst und auf markierten Wegen bleibst
... die geschützten Uferzonen unserer Gewässer nicht betrittst
... deinen Abfall korrekt entsorgst

Allgemeine Verhaltensregeln

Wir beachten Wildruhezonen und Wildschutzgebiete, denn sie bieten Wildtieren Rückzugsräume. Wir bleiben im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen und meiden Waldränder und schneefreie Flächen. Weggeworfener Abfall ist nicht nur hässlich, sondern auch lebensbedrohlich, besonders im Frühling, wenn der Schnee wegtaut. Und auch im Winter halten wir uns an bestehende Feuerstellen und nehmen unsere Hunde an die Leine, insbesondere im Wald.

Dabei geht unsere Verantwortung gegenüber Natur und Landschaft über das Verhalten unterwegs hinaus. Auch das Vorher und Nachher, die Planung, die Wahl des Materials, die An- und Heimreise oder die Abfallentsorgung sind darin eingeschlossen.

Es braucht nicht viel, um ein respektvoller Gast zu sein. Manchmal ist auch nur ein wenig Zurückhaltung gefragt: Muss man wirklich durch die unberührte Winterlandschaft wandern, oder ist es auf den bezeichneten Wegen nicht genau so schön? Freizeit und Natur lassen sich so kombinieren, dass wir auf unsere Rechnung kommen, ohne dass die Natur Schaden nimmt.

Detailierte Informationen zu Wildruhezonen und Wildschutzgebieten findet ihr direkt bei «Respektiere deine Grenzen».

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